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- Ein Dorfzentrum genügt.
Das Zentrum soll im Dorf bleiben, Hünenberg See will das Zentrum nicht konkurrenzieren. Das Seegebiet braucht lediglich Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf wie beispielsweise eine Bäckerei, einen Lebensmittelladen oder ein gemütliches Kaffee um sich zu treffen und zum Verweilen
- Keine Hochhäuser an Hanglagen:
Eine ETH Architektur Masterarbeit (2015), welche den Kanton Zug zitiert, erwähnt: «Nach wie vor ist es grundsätzlich verpönt, Hochhäuser an Hanglagen, auf Kuppen oder direkt am Seeufer zu errichten, da sie dort zu dominant in Erscheinung treten, eine prägnante Silhouette bilden und so das Stadt- und Landschaftsbild übermässig beeinträchtigen.» Genau diese Dominanz und Beeinträchtigung wäre mit hohen Häusern auf dem Zythus-Areal jedoch der Fall.
- Anonymität in Hochhäusern:
Eine Überbauung auf dem Zythus-Areal soll attraktiv und belebt sein. Gemäss diversen Studien fördert ein Hochhaus das soziale Zusammenleben nicht, im Gegenteil: Hochhäuser fördern die Anonymisierung und die Vereinsamung von den BewohnerInnen.
- Lebensqualität:
Bei Bauten mit 4 Stockwerken können Eltern ihre Kinder noch vom Balkon aus beaufsichtigen oder nach Hause rufen. Dies bedeutet Wohnqualität und aktives Leben in einem Quartier.
- Hochhäuser sind in der Bauweise kostspielig,
insbesondere auf einem Untergrund (Seekreide) wie er beim Zythus-Areal vorhanden ist. Wenn auch preisgünstiger Wohnraum auf dem Zythus-Areal entstehen soll, spielen die Baukosten eine wesentliche Rolle.
- Grünflächen neben Hochhäusern werden nicht genutzt, steil in den Himmel ragende Hochhausfassaden schüchtern ein und laden nicht zum Verweilen ein. Bei Bauten mit maximal 4 Stockwerken werden Grünflächen als Begegnungsort häufiger genutzt und kommen so allen BewohnerInnen zu Gute.
- Eine Verdichtung ist auch mit 4 Stockwerken gut möglich wie viele mittelalterliche Städte (Altstadt Zug) wie auch moderne Bauten (Wohnüberbauung Marktgasse 8 in Baar) beweisen.